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Lernen Sie unseren Vorstand kennen!

In der Interessengemeinschaft Nierenlebendspende e. V. (IGN e. V.) finden sich betroffene Nierenlebendspender, Nierenempfänger, Angehörige und Unterstützer zusammen, um auf die untragbaren Missstände der Nierenlebendspende zu reagieren.

Ralf-Zietz
Ralf Zietz
1. Vorsitzender

•  geboren in Siegen (Westf.)
•  wohnhaft in Berlin und Thedinghausen
•  Nierenlebendspender 2010

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Gisela-Müller-Przybysz
Gisela Müller-Przybysz
2. Vorsitzende

•  geboren in Marktoberdorf (Bayern)
•  wohnhaft in Gelsenkirchen in NRW
•  Nierenlebendspenderin 2003

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Brunhild Baryla
Schatzmeisterin

•  geboren in Hagen (NRW)
•  wohnhaft in Hagen
•  Nierenlebendspenderin 2023

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Bushra Ahmad
Schriftführerin

•  geboren in Hasaka (Syrien)
•  wohnhaft in Bochum (NRW)
•  Unterstützerin

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Birgit Heilmann
Beisitzerin „Medizinische Erstberatung Nierenlebendspende“

•  geboren in Hannover
•  wohnhaft in Borgholzhausen
•  Nierenlebendspenderin 2008

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Profilbild Anja Buschmann
Anja Buschmann
Beisitzerin „Begleitung Sozialverfahren“

• geboren in Bünde (NRW)
• wohnhaft in Bünde
• Nierenlebendspenderin 2024

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Bettina-Zietz
Bettina Zietz
Beisitzerin "Selbsthilfe"

•  geboren in Siegen
•  wohnhaft in Marburg a. d. Lahn
•  Unterstützerin

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Aynur-Papin
Aynur Papin
Beisitzerin "interkulturelle Kontakte"

•  geboren in Berlin
•  wohnhaft in Berlin
•  Nierenlebendspenderin 2018

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Karlheinz-Przybysz
Karlheinz Przybysz
Beisitzer "Seelsorge"

•  geboren in Ellensen (NRW)
•  wohnhaft in Gelsenkirchen
•  Unterstützer

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Christiane-Geuer
Christiane Geuer
Beisitzerin "Wissenschaft & Forschung"
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Martin Wittke
Beirat

•  geboren in Marburg a. d. Lahn
•  Rechtsanwalt LL.M.
•  Juristischer Beirat ohne Stimmrecht

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1. Vorsitzender
Ralf Zietz
  • Jahrgang 1964
  • geboren in Siegen (Westf.)
  • wohnhaft in Berlin und Thedinghausen (Niedersachsen)
  • Nierenlebendspender 2010
  • Unfallkassenrente MdE 40, Selbstständiger Bau- und Wirtschaftsingenieur, Unternehmer nur noch in Teilzeit
  • Persönliches: Interessiert an Wissenschaft, Politik und Geschichte
  • zuständig für Webseite, Newsletter, Presse, Gesamtorganisation, Führung
  • Risiko- und Konfliktberatung für potentielle Spender
  • Beratung und aktive Unterstützung von erkrankten Spendern und Rechtsanwälten im Zivil- und Sozialgerichtsprozess

"Ich bin erschüttert, wie unehrlich gerade Mediziner sein können. Und dies vor dem Hintergrund, dass sie eine besondere gesellschaftliche und ethische Verantwortung tragen. Der Umgang der Versicherungen, insbesondere der Unfallkassen mit beschädigten Nierenlebendspendern ist zudem beschämend und unseres Sozialstaates unwürdig.


Mein Ziel ist eine klare Limitierung der Nierenlebendspende, im besten Fall auf Eltern- spenden-ihren-Kindern-Fälle, sowie Transparenz, Entscheidungsfreiheit und Absicherung. Ohne Kompromisse.
Die durch mich bzw. meiner Unterstützung vor dem Bundesgerichtshof erwirkten Urteile zur Aufklärungspflicht vor Organlebendspende sind ein großer Erfolg. Dennoch geht unser Kampf um einen fairen Umgang mit Organlebendspendern weiter."

2. Vorsitzende
Gisela Müller-Przybysz
  • Jahrgang 1957
  • geboren in Marktoberdorf (Bayern)
  • wohnhaft in Gelsenkirchen in NRW
  • Nierenlebendspenderin 2003
  • Unfallkassenrente MdE 40, Rentnerin, vormals staatlich geprüfte Betriebswirtin
  • Persönliches: Interessiert an Politik, sozial engagiert
  • zuständig für Vereins- und Veranstaltungsorganisation, Redaktion Veröffentlichungen

"Dass die Sozialversicherungen, insbesondere die gesetzlichen Unfallkassen alles dafür tun, beschädigte Nierenlebendspender nicht zu unterstützen, macht mich unglaublich wütend. Unser Verein gibt diesen ausgebeuteten Menschen eine Stimme!"

Schatzmeisterin
Brunhild Baryla
  • Jahrgang 1982
  • geboren in Hagen (NRW)
  • wohnhaft in Hagen
  • Nierenlebendspenderin 2023
  • Mitarbeiterin im Rechnungswesen
  • Persönliches Interesse an Naturheilkunde, wandern, joggen
  • zuständig für sämtliche finanziellen Belange inkl. Fördermittelanträge etc.

„Ich freue mich Teil dieses besonderen Vereins zu sein. Ich habe meinem Sohn eine Niere gespendet. Es war für mich eine Entscheidung aus tiefster Mutterliebe – die mit viel Verantwortung verbunden war - aber ich habe sie mit ganzem Herzen getroffen.
Was oft zu kurz kommt: Die Lebensspende ist ein großer, tiefgreifender Eingriff – körperlich, seelisch und auch gesellschaftlich. Leider wird über mögliche langfristige Folgen für die Spender wenig gesprochen. Auch ich musste erfahren, wie sehr man nach der Spende mit Unsicherheiten, körperlichen Veränderungen und fehlender Unterstützung umgehen muss. Deshalb ist es mir ein Anliegen, mehr Bewusstsein zu schaffen und hier meine Erfahrungen offen und ehrlich - ohne Beschönigung - zu teilen, für mehr Aufklärung zu sorgen und anderen Spendern eine Anlaufstelle zu sein."

Schriftführerin
Bushra Ahmad
  • Jahrgang 2002
  • geboren in Hasaka (Syrien)
  • wohnhaft in Bochum (NRW)
  • Unterstützerin
  • Schülerin
  • Persönliches: Interessiert an Arabischer Literatur, Sprachen: Arabisch, Kurdisch, Deutsch, Englisch
  • zuständig für Sitzungsprotokolle

„Zurzeit strebe ich die Allgemeine Hochschulreife im Bereich Gesundheit und Soziales an. Mit meinem erfolgreichen Fachabitur habe ich hierfür den Grundstein gelegt.

 

Durch Gisela Müller-Przybysz wurde ich auf den Verein IGN e. V. aufmerksam und finde, dass das Thema Nierenlebendspende interessant ist. Daher bringe ich mich im Verein als Schriftführerin ein.“

Beisitzerin „Medizinische Erstberatung Nierenlebendspende“
Birgit Heilmann
  • Jahrgang 1968
  • geboren in Hannover
  • wohnhaft in Borgholzhausen
  • Nierenlebendspenderin 2008
  • Dr. med.; Fachärztin für Anästhesie und Allgemeinmedizin. Betriebsärztin. Nur noch in Teilzeit berufstätig
  • Persönliches Interesse an Gesundheit, Ernährung und Malen
  • Bis zur Spende leistungsfähig im Kampfsport und Ausdauersport, jetzt, da eingeschränkt, gerne in der Natur und im Wasser

"Als Spenderin einer Niere und Ärztin bin ich immer wieder mit der Frage konfrontiert, wie ich mich heute mit meiner Erfahrung zur Lebendnierenspende positioniere. Seinerzeit war die Aufklärung vor der OP gerichtet auf die OP selbst und eher akute, chirurgisch bedingte mögliche Risiken. Langzeitfolgen nach der Spende wurden nicht thematisiert und als Spenderin galt ich nach der OP weiterhin als gesund und wurde nicht informiert über die versicherungsrechtlichen Umstände, dass man als Lebendspender bei Langzeitfolgen und Schäden über die Unfallkasse versichert ist und dass der Verlust einer Niere zu einer Behinderung oder auch Schwerbehinderung führt/führen kann. Daher sind meine Ziele im Verein: Die Aufklärung spendewilliger, besonders junger spendewilliger Menschen auch im Hinblick auf die Langzeitfolgen zu verbessern.

Die Entscheidung, eine Niere zu spenden sollte nicht nur aus kurzsichtigen, altruistischen Motiven erfolgen. Spendewillige Menschen sollten bei ihrer Entscheidung darüber informiert sein, dass die eigene Gesundheit im Zweifel über viele Jahre und auch Jahrzehnte eingeschränkt sein kann.

Ich wünsche mir auch, dass Lebendspender*innen, die einen Schaden durch die Spende erleiden, ernst genommen werden und nicht jahrelang um ihnen zustehende Entschädigungsleistungen kämpfen müssen."

Beisitzerin "Begleitung Sozialverfahren"
Anja Buschmann
  • Jahrgang 1973
  • geboren in in Bünde (NRW)
  • wohnhaft in Bünde
  • Nierenlebendspenderin 2024
    GdB 40 % nach Nierenspende,
    Polizeibeamtin, Kriminalhauptkommissarin
  • Persönliches: Yoga, Walken, Essen gehen
  • Interesse an Politik und Geschichte

„Nach der Nierenspende habe ich schmerzlich erfahren müssen, dass es für manche Krankenkassen nicht selbstverständlich ist, einen Organspendenden nach der OP als Reha berechtigt anzusehen. Auch mit massiv vorhandenen körperlichen und vor allem kognitiven Einschränkungen nach der OP und den Monaten danach änderte sich diese Einstellung nicht. Inzwischen geht es mir dank der leicht gestiegenen Nierenfunktion wieder besser, aber das ändert nichts an der grundsätzlichen Kritik der Krankenkassen im Umgang mit spendewilligen Personen. Jeder Mensch, der sich bereit erklärt, unter Einsatz seiner Gesundheit eine Niere zu spenden, verdient die höchste Wertschätzung in Form von sozialer, medizinischer und rechtlicher Absicherung. Diesen Anspruch möchte ich mit meinem Engagement für den Verein unterstützen.“

Beisitzerin "Selbsthilfe"
Bettina Zietz
  • Jahrgang 1966
  • geboren in Siegen
  • wohnhaft in Marburg a. d. Lahn
  • Dipl. Betriebswirtin
  • Unterstützerin
  • Persönliches: Interesse an Gesundheit und Ernährung, Reisen
  • zuständig für Organisation und Moderation der vereinsinternen Selbsthilfegruppe

„Seit vielen Jahren nehme ich Anteil an den Schicksalen meiner Schwägerin und meines Bruders. Die Arbeit des Vereins ist sehr wichtig. Ich möchte durch die Organisation und Moderation der Selbsthilfegruppe einen Beitrag leisten und Betroffenen einen Raum geben, in dem sie sich austauschen und gegenseitig stützen können.“

Beisitzerin "interkulturelle Kontakte"
Aynur Papin
  • Jahrgang 1977
  • geboren in Berlin
  • wohnhaft in Berlin
  • Nierenlebendspenderin 2018
  • Unfallkassenrente MdE 50 und Teil-EM-Rente, vormals Polizeiangestellte im Gefangenendienst, jetzt Tarifbeschäftigte im Polizeiermittlungsdienst LKA in Teilzeit
  • Persönliches: ehemalige Profiboxerin, musizieren mit der Bağlama
  • zuständig für die Begleitung der Beratung von Spendern mit Migrationshintergrund

„Meine Erfahrungen mit der unvollständigen Risikoaufklärung vor der Spende und dem ermüdenden Kampf um den eigentlich rechtlich selbstverständlichen Versicherungsschutz nach eingetretenen Schaden nach der Spende motivieren mich, andere Menschen, die diese Probleme auch erleiden müssen, zu unterstützen.

 

Leider musste ich erleben, dass Mediziner, denen ich vollends vertraut hatte, bewusst und gewollt, vor und nach der Spende, mir die absolute Unwahrheit erzählt haben. Meine Gutmütigkeit wurde mir dazu als Schwäche ausgelegt.

 

Durch die Unterstützung des Vereins und Ralf Zietz konnte ich „wieder aufstehen“ und für mein Recht kämpfen. Daher möchte ich mit meiner Arbeit im Vorstand etwas an den Verein zurückgeben.“

Beisitzer "Seelsorge"
Karlheinz Przybysz
  • Jahrgang 1945
  • geboren in Ellensen (NRW)
  • wohnhaft in Gelsenkirchen
  • Unterstützer
  • Rentner, vormals Einrichtungsleiter (Sozial- und Altenheime), Krankenpfleger, Zusatzausbildung zum Seelsorger
  • Persönliches: Engagiert in der Obdachlosenhilfe „Gelsenkirchen packt an Warm durch die Nacht e. V.“
  • zuständig für Krisenintervention, seelsorgerische Gespräche mit Betroffene

"Mein Leben habe ich schon immer der Arbeit zu Gunsten sozial benachteiligter Menschen gewidmet. Durch meine Frau habe ich von der großen Ungerechtigkeit erfahren, mit der die Nierenlebendspender leben müssen. Es ist sehr wichtig, diesen häufig um ihr Lebenswerk betrogenen Menschen zuzuhören und mit ihnen zu sprechen. Ich engagiere mich hier mit ganzer Kraft."

Beisitzerin "Wissenschaft & Forschung"
Christiane Geuer
  • Nierenlebendspenderin
  • zuständig für Recherche und Auswertung internationaler Studien
Als Beirat:
Martin Wittke
  • Jahrgang 1967
  • geboren in Marburg a. d. Lahn
  • Rechtsanwalt LL.M.
  • Wittke und Schwer Rechtsanwälte, Rheinstraße 1, 77815 Bühl
  • Fachanwalt für Sozialrecht
  • Fachanwalt für Medizinrecht
  • Fachanwalt für Versicherungsrecht
  • Juristischer Beirat ohne Stimmrecht (nicht Mitglied des Vereins)
  • Als juristischer Beirat berät Martin Wittke den Vorstand in rechtlichen Fragen rund um die Organlebendspende und deren Folgen. Zudem vertritt er unabhängig von der Beratungstätigkeit für den Verein zahlreiche Nierenlebendspender im direkten Mandat vor Zivil- und Sozialgerichten, sowie gegenüber öffentlichen und privaten Versicherungen

"Als Anwalt bin ich tief betroffen über das Ausmaß der Probleme, die Nierenlebendspender nach der altruistischen Tat zu Gunsten eines kranken Menschen und der Gesellschaft erleiden können. Den Spendern empfehle ich vor der Entscheidung zur Nierenlebendspende nicht nur Informationen zu den Chancen sondern auch zu den Risiken umfassend einzuholen. Der Gesetzgeber sollte ein besonderes Auge auf die Unfallkassen werfen, die nach dem Eintritt von spendeassoziierten Schäden eigentlich soziale Entschädigungsleistungen erbringen sollen, aber alles in Bewegung setzen, um sich diesem gesetzlichen Sicherungsauftrag zu entziehen."

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