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Die Zukunft der Nierenlebendspende

Wir haben eine klare Vision, wie die Zukunft der Nierenlebendspende aussehen soll. Jeden Tag kommen wir ihr ein Stück näher. Jeden Tag geben wir alles, um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Jeden Tag setzen wir uns für eine Spende ohne Druck, auf Basis von Wissen und echter Entscheidungsfähigkeit ein. Jeden Tag. 

Die Entscheidung zur Spende erfolgt ohne Druck

Ein nachweislich gesunder Mensch entscheidet sich einem ihm nahestehenden nierenkranken Menschen zu helfen. Er beschließt dies aus freiem Willen, in fester Überzeugung etwas Gutes zu tun. Er spendet dem anderen eine seiner gesunden Nieren.
Dieser Spender ist umfassend über die ihm möglicherweise widerfahrenen gesundheitlichen Nachteile und Einschränkungen aufgeklärt.
Er weiß, dass er für seine Hilfe einen Preis bezahlen könnte, den er noch nicht genau kennt. Er weiß, dass er entweder sofort, später oder auch niemals Beeinträchtigungen spüren wird. Er weiß auch, dass aufgrund der sinkenden Nierenfunktion Veränderungen in seinem Körper stattfinden, die seine Gesundheit verschlechtern und seine Lebenserwartung verkürzen können.

Wissen über Spende: Trotzdem spendet er

Trotz dieses Wissens hat er sich für die Spende entschieden. Er ist aufgrund tiefer Verbundenheit bereit, diesen Schritt mit dem Empfänger zu gehen. Der Spender ist sich über die Risiken für seine eigene Gesundheit bewusst. Bei seiner Entscheidung wird er von Medizinern begleitet, die ihn umfassend, wertneutral und ohne Beachtung wirtschaftlicher Zielsetzung von Klinikleitung oder Krankenkassen über die Konsequenzen einer Spende aufklären. Vor, während oder nach abgeschlossener Evaluation, die sowohl medizinische, als auch soziale Komponenten prüft, nutzt der potentielle Spender das Angebot zur unabhängigen Konflikt- und Risikoberatung unseres Vereins.

Es besteht umfassender medizinischer und versorgungsrechtlicher Schutz

Der Lebendspender ist versicherungs- und versorgungsrechtlich abgesichert und hat vor und nach der Spende Zugang zu allen Mitteln des Gesundheits- und Rentensystems (einschließlich AHB/REHA). So werden die möglichen und tatsächlichen Folgen für ihn abgemildert und erträglich gemacht. Er hat aufgrund des Verlustes einer Niere als versorgungsrechtlich behinderter Mensch die Garantie auf eine lebenslange medizinische Betreuung, die ihn genau wie den Empfänger seiner Spende als Patienten sieht und betreut.

Entscheidung gegen die Nierenlebendspende wird akzeptiert

Entscheidet sich ein gesunder Mensch nach Abwägung sämtlicher Risiken und Nutzen gegen eine Lebendnierenspende, ist dies von allen Beteiligten, dem Empfänger, der Familie, den Freunden und den Medizinern zu akzeptieren und zu respektieren. Kein möglicher Spender wird sich seine Entscheidung leicht machen. Auf dem Weg zur Entscheidung ist der enge inhaltliche Austausch mit dem möglichen Empfänger von großer Bedeutung.

Gesundheitliche und wirtschaftliche Folgen abwägen

Eine Entscheidung gegen eine Spende ist ebenso eine Entscheidung für die Gesundheit – für die eigene. Diese Entscheidung kann auch für den nierenkranken Partner, Verwandten oder Freund die richtige sein, da ein erkrankter Spender möglicherweise emotionalen und ggf. sogar wirtschaftlichen Druck für den Empfänger bedeuten kann, falls der Empfänger wirtschaftlich oder organisatorisch vom Spender abhängig ist.

Die Gesundheit eines gesunden Menschen ist zu schützen.
Daher steht bei der Lebendspende der Spender an erster Stelle.

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