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2004 – Quality of Life of Living Kidney Donors in Germany:
A Survey with the Validated Short Form-36 and
Giessen Subjective Complaints List-24 Questionnaires“

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Quelle:
Transplantation, 78:864-872 – 2004 – Deutschland, Berlin, Charité
„Quality of Life of Living Kidney Donors in Germany: A Survey with the Validated Short Form-36 and Giessen Subjective Complaints List-24 Questionnaires“

„Lebensqualität von Nierenlebendspender/innen in Deutschland: Eine Erhebung mit der validierten Short Form-36 und dem Fragebogen „Giessener Beschwerdebogen“ List-24“

von Giessing, Markus et al.

„6,7 – 17,3% of the donors scored worse than the normal population (Q4), with „Fatigue tendency“ and “limb pain“ as the dominant complaints.“

„(…) and 3% to 5% of all living kidney donors were found to have not fully recovered after kidney donation. This proportion is in accordance with the results of others (3, 6, 15 – footnote next page).“

„6,7 – 17,3% der Nierenspender haben schlechter abgeschnitten als die Normalbevölkerung (Q4), mit „Fatigue-Tendenzen“ und „Gliederschmerzen“ als dominierende Beschwerden.“

„(…) und bei 3% bis 5% der Nierenspender/innen wurde festgestellt, dass sie sich nach der Nierenspende nicht vollständig erholt haben. Dieses Größenverhältnis ist in Übereinstimmung mit den Ergebnissen von anderen (3, 6, 15 – Fußnote nächste Seite).“

Beobachtungszeitraum: 1 Jahr plus.
Beobachtungen:

  • Spender zwischen 31 – 40 Jahren haben ein größeres Risiko der Verschlechterung der Lebensqualität nach der Spende (und nur zwei Spender waren zwischen 21 – 30 Jahre alt)
  • 31 – 40 Jahre ergeben eine spezifische Subgruppe. Ihre Werte waren schlechter in allen acht abgefragten Gebieten, signifikant in „bodily pain“ (körperliche Schmerzen) und „vitality“ (Vitalität) Vitalität „low score“: „fühlt sich immer müde und ausgelaugt“ im Vergleich zum „high score“: „fühlt sich immer energiegeladen“
  • For donors aged 31 – 40 years at the time of the study, kidney donation had an overall negative impact in QOL. (…) a greater psychosomatic impairment in this age group can also be excluded. Therefore age itself seems to be the only risk factor.
  • Für die Nierenlebendspender/innen, die zum Zeitpunkt der Spende im Alter zwischen 31 – 40 Jahren waren, hatte die Nierenspende eine insgesamt negative Auswirkung auf die Lebensqualität. (…) eine übergeordnete psychosomatische Beeinträchtigung in dieser Altersgruppe kann auch ausgeschlossen werden. Daher scheint das Alter selbst der einzige Risikofaktor zu sein.
  • Fehrmann-Ekholm et al. (12) and Jacobs et al (30) also reported a decline in the QOL in younger donors.

    Fehrmann-Ekholm und Jacobs berichteten auch über eine Abnahme der Lebensqualität bei jüngeren Spendern.

  • Fehrmann-Eckholm concluded that older donors should be preferred for living kidney donation. Giessing commented: „We believe that in times of increasing organ shortage, younger donors should not be neglected. Their special demands should further be elucidated.“)

    Fehrmann-Ekholm kam zu dem Schluß, dass ältere Spender für eine Nierenlebendspende bevorzugt werden sollten. Giessing sagt dazu: „Wir glauben, dass in Zeiten von steigender Organverknappung, die jüngeren Spender nicht vernachlässigt werden sollten. Deren spezielle Anforderungen sollten noch weiter erforscht werden.

  • 12: Fehrman-Ekholm I et al., Kidney donors don’t regret. – „Nierenspender bereuen nicht“ Transplantation 1998; 65:915-918
    30: Jacobs G et al., Kidney transplants from living donors: how donation affects family dynamics. (Nierentransplantationen von Lebendspendern: Wie die Spende die Familiendynamik berührt.)
    Adv Ren Replace ther1998; 5:89]
  • Von 106 Spendern hatten 16 Spender 38 Komplikationen, davon 9 schwere. 
  • „18,9% of the donors experienced short- or long – term health impairment (pain (…))“
    „18,9% von den Spendern erfuhren kurz- oder langfristige gesundheitliche Beeinträchtigungen (Schmerzen (…))“
  • 3 Spender verloren ihren Job wegen Komplikationen nach der Spende
  • 1 Spender verlor seinen Job wegen Hypertonie und Osteoporosis
  • 14 Spender beklagten finanzielle Nachteile
  • Narbenhernien bei 10% der Spender
  • Depression and anxiety, even suicidal tendencies, and suicide, of donors have been reported before.
    Von Depressionen und Angstgefühlen, sogar über suizidale Tendenzen wurde berichtet und Meldungen über Selbstmorde von Spendern liegen vor.

3:  Johnson EM et al., Long term follow-up of living kidney donors: quality of life after donation. Transplantation 1999; 67:717

6:  Johnson EM et al. Complications and risks of living donor nephrectomy. Transplantation 1997; 64:1124

15: Isotani S et al., Quality of life of living kidney donors, the short-form 36-item health questionaire survey. Urology 2002; 60:588]

 

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