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Leberlebendspende wegen
fehlerhafter Aufklärung rechtswidrig

BGH, 11.02.2020 – VI ZR 415/18

Haftung nach unzureichender Aufklärung von Organspendern vor einer Lebendspende

Datum: 11.02.2020
Gericht: Bundesgerichtshof
Spruchkörper: 6. Zivilsenat
Entscheidungsart: Urteil
Aktenzeichen: VI ZR 415/18
ECLI: DE:BGH:2020:110220UVIZR415.18.0
Vorinstanz: Oberlandesgericht Jena, 7 U 593/17
Normen: TPG § 8; BGB § 823 (Aa, C)
Leitsätze

Der Einwand, der unter Verstoß gegen § 8 Abs. 2 Satz 1 und 2 TPG inhaltlich nicht ordnungsgemäß aufgeklärte Lebendorganspender wäre auch im Falle ordnungsgemäßer Aufklärung mit der Organentnahme einverstanden gewe-sen (Einwand des rechtmäßigen Alternativverhaltens), ist nicht beachtlich, weil dies dem Schutzzweck der gesteigerten Aufklärungsanforderungen des § 8 TPG widerspräche (Bestätigung Senatsurteil vom 29. Januar 2019 – VI ZR 495/16, NJW 2019, 1076 Rn. 40 ff.).

Hier geht es zum vollständigen Urteil VI ZR 415/18

 

 

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